Marie-Louise von Franz


JUNGIANA Reihe A Band 21  2024

JUNGIANA Reihe A Band 21 2024

Jungiana - Beiträge zur Jung’schen Psychologie aus Kunst, Kultur, Gesellschaft, Wissenschaft und Geschichte
Reihe A, Band 21

Jubiläumsausgabe zum 50-jährigen Bestehen der Stiftung für Jung’sche Psychologie gegründet von Marie-Louise von Franz und Freunden

Beschrieb / Autoren: 

Im Andenken an Gotthilf Isler

Im Andenken an Barbara Davies

Barbara Davies
Notizen zu Gesprächen mit Marie-Louise von Franz über den feinstofflichen Körper

Marie-Louise von Franz
Die Symbole von Grenze und Brücke in tiefenpsychologischer Sicht

Jacqueline Dürmüller
Santa Corona oder am Anfang war die Göttin

Robert Mercurio
Marie-Louise von Franz und der Stein der Weisen

James Brandenburg
Das neue Goldene Zeitalter

Conceição Soares Beltrão
Die Leugnung der Existenz des Gottes Hades

Jean-Pierre Voiret
Wandlungen

Hansueli F. Etter
Ein Traum, Gedanken und Erinnerungen an Marie-Louise von Franz

Herausgeber: Stiftung für Jung’sche Psychologie
Preis: 25.- zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-21-9

Keywords: Jungiana Reihe A Band 21, Jung’sche Psychologie

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Animus und Anima im Märchen  2024

Animus und Anima im Märchen 2024

Neuerscheinung, erstmalige Auflage in Deutsch


Beim Interpretieren eines Märchens ist es wichtig, die Ausgangslage zu betrachten und sich zu fragen: Wer fehlt, um die Familie vollständig zu machen? Im Allgemeinen taucht die Gestalt, die anfangs nicht da ist, später in irgendeiner Form auf. Etwas geschieht im Verlauf der Geschichte und das, was unvollständig war, komplettiert sich. Am Anfang herrscht eine unbefriedigende Situation und das Märchen erzählt uns, wie die Vervollständigung zustandekommt.

Die Situation, dass eine Königsfigur eine Tochter hat, würde bei einem persönlichen Fall Anlass zu der Vermutung geben, dass wir es mit einem Vaterkomplex zu tun haben. Generell entwickelt sich der Animus aus dem Vater heraus. Zudem gibt es keine Mutter. In einer persönlichen Situation ist es in einem solchen Fall im Allgemeinen richtig zu sagen, dass wahrscheinlich eine Schwäche und Unsicherheit auf der weiblichen Seite existiert, die die Frau der Gefahr der Animus-Besessenheit aussetzt. Allerdings erzählt das Märchen keine persönliche Fallgeschichte. Die männliche Person ist nicht einfach der Vater; vielmehr wird ausdrücklich gesagt, dass es sich um einen König handelt. In Märchen ist dargestellt, was geschieht, wenn die Archetypen unter sich sind, das heisst, diese volkstümlichen Erzählungen bilden Prozesse im kollektiven Unbewussten ab, die viel grundlegender sind als bei einem persönlichen Material, das auf jenen Prozessen basiert (S. 9–10).

Umschlagbild : Barbara Hannah
Älterer Mann undadiert,
Frau mit Tracht, undatiert,
Bäuerin mit Tabakpfeife 1937,
Dudelsackpfeifer 1923

2024
Leinen gebunden,
124 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 32.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-83-7

Keywords: Marie-Louise von Franz, Animus und Anima, Tiefenpsychologie, Märchen, Interpretation

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MARIE-LOUISE VON FRANZ: Gesammelte Werke in englischer Sprache  2021

MARIE-LOUISE VON FRANZ: Gesammelte Werke in englischer Sprache 2021

Collected Works of Marie-Louise von Franz

Mit grosser Freude dürfen wir hier mitteilen, dass es mit Chiron Publications gelungen ist, den Traum von Marie-Louise von Franz zu verwirklichen und ihre bleibenden Werke in überarbeiteter und ansprechender Form auch für eine eifrige englische Leserschaft zu veröffentlichen!

During her lifetime Marie-Louise von Franz expressed the wish that her books and essays might one day appear in the form of a Collected Works. As the main heir to her literary legacy, it became the task of the Foundation for Jungian Psychology, Küsnacht, to fulfil her wish. As a first step, the Board of the Foundation decided to publish all of her books in German in a revised, and in some cases expanded, format by the Foundation's own publishing house. For her lectures or talks, the Foundation drew upon manuscripts, tape recordings or notes, as far as these were available. Marie-Louise von Franz left behind a handwritten list of all of her publications that she herself had both compiled and commented upon. In it, she indicated which editions in her view best reflected her work. Some were first editions in English or French. In these instances, the revised German editions were adapted to reflect the foreign language publications. The texts she wrote in German were largely adopted as they were.

Occasionally, slight alterations have been made to facilitate both the reading of the text and its understanding. In some places, footnotes have been added to refer to more recent research results, or further explanations have been added in endnotes. In line with the German editions, the Foreword of each volume of the Collected Works in English includes a description of the respective circumstances surrounding its creation and translation.

The Foundation is very grateful to Alison Kappes-Bates, Hirzel, for her adaptation of the existing older English editions to the new, revised German editions. Alison Kappes-Bates, whose mother-tongue is English, was a close companion to Marie-Louise von Franz for almost 20 years, including taking care of her in her final years. Where necessary, Alison Kappes-Bates has provided new, and sometimes first, translations of parts of the German texts. Both her experience in her field of expertise and her closeness to the author ensured a quality of work that reflects the German editions.

After several years of negotiation, the Foundation succeeded in signing a framework contract for the Collected Works with Chiron Publications in Asheville, North Carolina/USA. It is planned for the Collected Works to be published in its entirety within the next ten years. The Foundation would like to thank Len Cruz (CEO), Steve Buser (COO) and Jennifer Fitzgerald (Editor), along with all the Chiron Publications employees who have contributed to the creation of the Collected Works. The Foundation is also grateful to the graphic designer, Martina Ott, Zurich, for her creative ideas and suggestions concerning layout and cover design. The combined efforts of all those mentioned above have made it possible to realise Marie-Louise von Franz’s dream and to publish her enduring works, also for an avid English readership, in a revised and attractive form.

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MARIE-LOUISE VON FRANZ: Archetypische Muster im Märchen  2019

MARIE-LOUISE VON FRANZ: Archetypische Muster im Märchen 2019

Archetypische Muster im Märchen

Jung erzählt von einem Märchen, in dem ein Waisenjunge von seinen Dienstherren schlecht behandelt wird. Er läuft blindlings weg. Bald schon ist er im Wald fast am Verhungern. Auf einmal steht ein alter Mann vor ihm und gibt ihm einen guten Rat, wie er weiterkommen könne. Wie Jung sagt, wird dieser hilfreiche Mann aktiviert, wenn das Bewusstsein dringend einen Rat nötig hat, ihn aber nicht selber erzeugen kann. Mit anderen Worten:

Wir erhalten diese geistige Hilfe vom Unbewussten nur dann, wenn wir bereits selbst grösste Anstrengungen unternommen haben. Wenn man sich aus geistiger Faulheit einfach zurücklehnt und hofft, dass das Unbewusste einen aus all den Schwierigkeiten im Leben hinausmanövrieren wird, wird es einem Streiche spielen. Aber wenn man sich selbst enorm anstrengt, dem Leben mit grösstem Mut ins Gesicht zu sehen, aber merkt, dass man vor einer Mauer steht und der ganzen Sache nicht gewachsen ist, dann tauchen in der Regel diese hilfreichen Gaben aus dem Unbewussten auf (Seite 34).

Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 42.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-80-6


Keywords: Symbolik des Märchens, Marie-Louise von Franz, Jung'sche Psychologie

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MARIE-LOUISE VON FRANZ: 4er-Set Symbolik des Märchens  2018

MARIE-LOUISE VON FRANZ: 4er-Set Symbolik des Märchens 2018

4er-Set "Symbolik des Märchens"

Symbolik des Märchens
Versuch einer Deutung
Buch 1 von Band I

Symbolik des Märchens
Versuch einer Deutung
Buch 1 von Band II

Symbolik des Märchens
Gegensatz und Erneuerung im Märchen
Buch 2 von Band I

Symbolik des Märchens
Gegensatz und Erneuerung im Märchen
Buch 2 von Band II
 

Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 200.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-81-3
 


Keywords: Symbolik des Märchens, Marie-Louise von Franz, Jung'sche Psychologie

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Symbolik des Märchens, Buch 2 von Band II  2018

Symbolik des Märchens, Buch 2 von Band II 2018

Symbolik des Märchens
Gegensatz und Erneuerung im Märchen
Buch 2 von Band II
 

In Symbolik des Märchens setzte sich Marie-Louise von Franz mit weit über 1000 Märchen aus aller Welt auseinander. Mit der redaktionellen Hilfe von Hedwig von Beit leistete sie damit eine wahre Herkules-Aufgabe. Sie interpretierte die schwer zu deutenden Symbole aus den Märchen und übersetzte diese in die Sprache der Psychologie. Dadurch gelang es ihr, die komplexen psychischen Abläufe im kollektiven Unbewussten zu entziffern. Aus dem geistigen Schatz dieses Materials enthüllte sie allgemeine psychologische Wahrheiten über die menschlichen Erfahrungen auf dem Weg der Individuation. Mit vielen individuellen Beispielen veranschaulichte sie den Weg der Selbstverwirklichung in seinen persönlichen, wie auch in seinen kollektiven, das heisst kultur-historischen und archetypischen Dimensionen.


Symbolik des Märchens war das erste umfassende Werk über Märchendeutung aus Jung’scher Sicht. Damals waren ausser den früheren Studien der Freud’schen Schule sowie kleineren Aufsätzen noch keine grundlegenden Märchendeutungen verfasst worden. Marie-Louise von Franz ging es damals darum, den Zugang zu der archetypischen Dimension des Märchens zu öffnen. Später hatte sie ihre damals erworbenen Erfahrungen in zahlreichen Vorlesungen zusammengefasst, die in einzelnen Büchern zur Interpretation von Märchen publiziert worden sind.


So schreibt von Franz in ihrem Buch Erlösungsmotive im Märchen: «Bei der Interpretation der Märchen benütze ich eine andere Denkweise als die des Intellekts… Wenn man mit solch symbolischen Überlieferungen zu tun hat, lauscht man auf das, was das Symbol selbst uns zu sagen hat… Das nennt C. G. Jung ‹symbolisches Denken›… Die symbolische Denkweise verleiht ein unschätzbares Instrument zum Verständnis der Produkte der unbewussten Psyche… sie rückt das ansonsten unverständliche Material in ein neues Licht und vermittelt einen Reichtum an Verständnis. Das symbolische Denken ist eine Art liebenden Verstehens, ein Licht, das den Gott Eros nicht vertreibt.»


Marie-Louise von Franz arbeitete von 1939 bis 1948 hart und gewissenhaft an Symbolik des Märchens. Obwohl sie die verdiente Autorin dieses wertvollen, psychologisch-wissenschaftlichen Werks war, wurde es unter dem Namen von Hedwig von Beit publiziert. (Mehr darüber ist im Vorwort des Buchs zu erfahren). Wir sind glücklich, dieses ‹opus magnum› nun unter dem Namen von Marie-Louise von Franz veröffentlichen zu können.


2018
Leinen gebunden, 556 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 62.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-79-0

Keywords: Marie-Louise von Franz, Symbolik des Märchens, Jungsche Psychologie, Stiftung für Jung'sche Psychologie

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Symbolik des Märchens, Buch 1 von Band II  2017

Symbolik des Märchens, Buch 1 von Band II 2017

Symbolik des Märchens
Gegensatz und Erneuerung im Märchen
Buch 1 von Band II
 

In Symbolik des Märchens setzte sich Marie-Louise von Franz mit weit über 1000 Märchen aus aller Welt auseinander. Mit der redaktionellen Hilfe von Hedwig von Beit leistete sie damit eine wahre Herkules-Aufgabe. Sie interpretierte die schwer zu deutenden Symbole aus den Märchen und übersetzte diese in die Sprache der Psychologie. Dadurch gelang es ihr, die komplexen psychischen Abläufe im kollektiven Unbewussten zu entziffern. Aus dem geistigen Schatz dieses Materials enthüllte sie allgemeine psychologische Wahrheiten über die menschlichen Erfahrungen auf dem Weg der Individuation. Mit vielen individuellen Beispielen veranschaulichte sie den Weg der Selbstverwirklichung in seinen persönlichen, wie auch in seinen kollektiven, das heisst kultur-historischen und archetypischen Dimensionen.


Symbolik des Märchens war das erste umfassende Werk über Märchendeutung aus Jung’scher Sicht. Damals waren ausser den früheren Studien der Freud’schen Schule sowie kleineren Aufsätzen noch keine grundlegenden Märchendeutungen verfasst worden. Marie-Louise von Franz ging es damals darum, den Zugang zu der archetypischen Dimension des Märchens zu öffnen. Später hatte sie ihre damals erworbenen Erfahrungen in zahlreichen Vorlesungen zusammengefasst, die in einzelnen Büchern zur Interpretation von Märchen publiziert worden sind.


So schreibt von Franz in ihrem Buch Erlösungsmotive im Märchen: «Bei der Interpretation der Märchen benütze ich eine andere Denkweise als die des Intellekts… Wenn man mit solch symbolischen Überlieferungen zu tun hat, lauscht man auf das, was das Symbol selbst uns zu sagen hat… Das nennt C. G. Jung ‹symbolisches Denken›… Die symbolische Denkweise verleiht ein unschätzbares Instrument zum Verständnis der Produkte der unbewussten Psyche… sie rückt das ansonsten unverständliche Material in ein neues Licht und vermittelt einen Reichtum an Verständnis. Das symbolische Denken ist eine Art liebenden Verstehens, ein Licht, das den Gott Eros nicht vertreibt.»


Marie-Louise von Franz arbeitete von 1939 bis 1948 hart und gewissenhaft an Symbolik des Märchens. Obwohl sie die verdiente Autorin dieses wertvollen, psychologisch-wissenschaftlichen Werks war, wurde es unter dem Namen von Hedwig von Beit publiziert. (Mehr darüber ist im Vorwort des Buchs zu erfahren). Wir sind glücklich, dieses ‹opus magnum› nun unter dem Namen von Marie-Louise von Franz veröffentlichen zu können.


2017
Leinen gebunden, 428 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 56.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-76-9

Keywords: Marie-Louise von Franz, Symbolik des Märchens, Jungsche Psychologie, Stiftung für Jung'sche Psychologie

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Das Weibliche im Märchen  2017

Das Weibliche im Märchen 2017

Überarbeitete Neuauflage

Viele Märchen weisen daraufhin, dass es im Leben um Reifung und Selbstwerdung geht. C.G. Jung hat diesen Prozess Individuation genannt. Das eigentliche Ziel der Individuation ist innere Ganzheit, was u.a. bedeutet, dass die in unserer christlichen Kultur vernachlässigten Probleme des weiblichen Prinzips bewusst gemacht und ins kollektive Bewusstsein aufgenommen werden müssen. Märchen beziehen sich oft darauf und Marie-Louise von Franz zeigt uns den Weg, wie wir diese anspruchsvolle Aufgabe angehen können.

Umschlagbild:
Barbara Hannah: «Nanna»
(Öl auf Leinwand,  undatiert)

gebunden
Preis: CHF 39.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-71-4


Keywords: Marie-Louise von Franz, Märchen, Individuation, Barbara Hannah

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Symbolik des Märchens, Buch 1 von Band I  2016

Symbolik des Märchens, Buch 1 von Band I 2016

Symbolik des Märchens
Versuch einer Deutung
Buch 1 von Band I

In Symbolik des Märchens setzte sich Marie-Louise von Franz mit weit über 1000 Märchen aus aller Welt auseinander. Mit der redaktionellen Hilfe von Hedwig von Beit leistete sie damit eine wahre Herkules-Aufgabe. Sie interpretierte die schwer zu deutenden Symbole aus den Märchen und übersetzte diese in die Sprache der Psychologie. Dadurch gelang es ihr, die komplexen psychischen Abläufe im kollektiven Unbewussten zu entziffern. Aus dem geistigen Schatz dieses Materials enthüllte sie allgemeine psychologische Wahrheiten über die menschlichen Erfahrungen auf dem Weg der Individuation. Mit vielen individuellen Beispielen veranschaulichte sie den Weg der Selbstverwirklichung in seinen persönlichen, wie auch in seinen kollektiven, das heisst kultur-historischen und archetypischen Dimensionen.

Symbolik des Märchens war das erste umfassende Werk über Märchendeutung aus Jung’scher Sicht. Damals waren ausser den früheren Studien der Freud’schen Schule sowie kleineren Aufsätzen noch keine grundlegenden Märchendeutungen verfasst worden. Marie-Louise von Franz ging es damals darum, den Zugang zu der archetypischen Dimension des Märchens zu öffnen. Später hatte sie ihre damals erworbenen Erfahrungen in zahlreichen Vorlesungen zusammengefasst, die in einzelnen Büchern zur Interpretation von Märchen publiziert worden sind.

So schreibt von Franz in ihrem Buch Erlösungsmotive im Märchen: «Bei der Interpretation der Märchen benütze ich eine andere Denkweise als die des Intellekts… Wenn man mit solch symbolischen Überlieferungen zu tun hat, lauscht man auf das, was das Symbol selbst uns zu sagen hat… Das nennt C. G. Jung ‹symbolisches Denken›… Die symbolische Denkweise verleiht ein unschätzbares Instrument zum Verständnis der Produkte der unbewussten Psyche… sie rückt das ansonsten unverständliche Material in ein neues Licht und vermittelt einen Reichtum an Verständnis. Das symbolische Denken ist eine Art liebenden Verstehens, ein Licht, das den Gott Eros nicht vertreibt.»

Marie-Louise von Franz arbeitete von 1939 bis 1948 hart und gewissenhaft an Symbolik des Märchens. Obwohl sie die verdiente Autorin dieses wertvollen, psychologisch-wissenschaftlichen Werks war, wurde es unter dem Namen von Hedwig von Beit publiziert. (Mehr darüber ist im Vorwort des Buchs zu erfahren). Wir sind glücklich, dieses ‹opus magnum› nun unter dem Namen von Marie-Louise von Franz veröffentlichen zu können.

Leinen gebunden, 496 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 58.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-75-2

Keywords: Marie-Louise von Franz, Symbolik des Märchens, Jungsche Psychologie, Stiftung für Jung'sche Psychologie

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Symbolik des Märchens, Buch 2 von Band I  2016

Symbolik des Märchens, Buch 2 von Band I 2016

Symbolik des Märchens
Versuch einer Deutung
Buch 2 von Band I
 

In Symbolik des Märchens setzte sich Marie-Louise von Franz mit weit über 1000 Märchen aus aller Welt auseinander. Mit der redaktionellen Hilfe von Hedwig von Beit leistete sie damit eine wahre Herkules-Aufgabe. Sie interpretierte die schwer zu deutenden Symbole aus den Märchen und übersetzte diese in die Sprache der Psychologie. Dadurch gelang es ihr, die komplexen psychischen Abläufe im kollektiven Unbewussten zu entziffern. Aus dem geistigen Schatz dieses Materials enthüllte sie allgemeine psychologische Wahrheiten über die menschlichen Erfahrungen auf dem Weg der Individuation. Mit vielen individuellen Beispielen veranschaulichte sie den Weg der Selbstverwirklichung in seinen persönlichen, wie auch in seinen kollektiven, das heisst kultur-historischen und archetypischen Dimensionen.


Symbolik des Märchens war das erste umfassende Werk über Märchendeutung aus Jung’scher Sicht. Damals waren ausser den früheren Studien der Freud’schen Schule sowie kleineren Aufsätzen noch keine grundlegenden Märchendeutungen verfasst worden. Marie-Louise von Franz ging es damals darum, den Zugang zu der archetypischen Dimension des Märchens zu öffnen. Später hatte sie ihre damals erworbenen Erfahrungen in zahlreichen Vorlesungen zusammengefasst, die in einzelnen Büchern zur Interpretation von Märchen publiziert worden sind.


So schreibt von Franz in ihrem Buch Erlösungsmotive im Märchen: «Bei der Interpretation der Märchen benütze ich eine andere Denkweise als die des Intellekts… Wenn man mit solch symbolischen Überlieferungen zu tun hat, lauscht man auf das, was das Symbol selbst uns zu sagen hat… Das nennt C. G. Jung ‹symbolisches Denken›… Die symbolische Denkweise verleiht ein unschätzbares Instrument zum Verständnis der Produkte der unbewussten Psyche… sie rückt das ansonsten unverständliche Material in ein neues Licht und vermittelt einen Reichtum an Verständnis. Das symbolische Denken ist eine Art liebenden Verstehens, ein Licht, das den Gott Eros nicht vertreibt.»


Marie-Louise von Franz arbeitete von 1939 bis 1948 hart und gewissenhaft an Symbolik des Märchens. Obwohl sie die verdiente Autorin dieses wertvollen, psychologisch-wissenschaftlichen Werks war, wurde es unter dem Namen von Hedwig von Beit publiziert. (Mehr darüber ist im Vorwort des Buchs zu erfahren). Wir sind glücklich, dieses ‹opus magnum› nun unter dem Namen von Marie-Louise von Franz veröffentlichen zu können.


2016
Leinen gebunden, 496 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 68.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-78-3

Keywords: Marie-Louise von Franz, Symbolik des Märchens, Jungsche Psychologie, Stiftung für Jung'sche Psychologie

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Divination und Synchronizität  2015

Divination und Synchronizität 2015

«C. G. Jung beschreibt manchmal, was wir beim Befragen des I Ging tun, indem er sagt:
‹Es ist, als schauten wir auf die Uhr der Weltlage, um den Moment zu definieren, indem wir gerade sind›.»

«Ich denke, Synchronizität ist eine von C. G. Jungs Schlüsselideen, und eine, die in Zukunft noch sehr viel an Bedeutung gewinnen wird.»
Marie-Louie von Franz

Schon immer haben Menschen versucht, in die Zukunft zu blicken. Sie verließen sich auf ihre Träume, beachteten aber auch andere Hinweise: sie schauten auf chaotische, sogenannt zufällige Muster, in China etwa auf die Bruchlinien eines erhitzten Schildkrötenpanzers. So erlangten sie intuitiv Zugang zum Wissen des Unbewußten. Mit der Zeit entstanden ganze Systeme, um divinatorisch nach Willen und Absicht der Götter zu fragen. Deren Grundlagen waren oftmals Zahlen und geordnete Muster. Die bekannteste der verschiedenen Orakelmethoden ist sicher das chinesische I Ging. Auch die moderne Wissenschaft beschäftigt sich mit der Zukunft. Sie wendet Methoden an, um die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Entwicklungen zu ermitteln. Marie-Louise von Franz vergleicht solche mathematischen Ideen mit der Zahlenvorstellung archaischer Kulturen und beschreibt dabei, lebendig und faszinierend, die geheimnisvolle Welt der Zahlen.

Wie lernte der Mensch zählen und was bedeutete ihm am Anfang die Zahl? Dem Menschen waren Zahlen ursprünglich Götter, das heißt, sie waren lebendige Wesen. Zahlen messen nicht nur Quantitäten, sondern stellen ebenso Qualitäten dar, zum Beispiel die Qualität einer bestimmten psychischen Situation.

Mit Hilfe der Zahlen und Zahlenmuster des Orakels versucht der Mensch, die im Hintergrund wirkende archetypische Konstellation zu erfassen. Psyche und Materie begegnen sich. So gesehen basiert jedes Divinationsorakel auf einem synchronistischen Ereignis. In kongenialer Weise führt Marie-Louise von Franz die Forschungen C. G. Jungs zur Frage des Zusammenhangs zwischen Psyche und Materie weiter. Dabei zeigt sich eine geheimnisvolle Wirklichkeit, die beide Bereiche zu erfassen scheint.

Leinen gebunden, 186 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 36.– zuzüglich Portokosten
IBAN: 978-3-908116-74-5

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Schöpfungsmythen  2013

Schöpfungsmythen 2013

Schöpfungsmythen berühren uns in der Tiefe unserer Seele.
In vielen Kulturen und Stammesreligionen gehört das Erzählen des Schöpfungsmythos zu den wesentlichen Elementen bei den Einweihungsritualen. Schöpfungsberichte handeln vom Werden der ersten Dinge und Wesen, vom allerersten Wirken von Gottheiten, aber auch von der Entstehung des Kosmos überhaupt. Marie-Louise von Franz sammelt in diesem Buch eine Fülle von Schöpfungsmythen aus allen Erdteilen; sie schliesst Vorstellungen der griechischen Naturphilosophie, der Gnosis und der Alchemie ein, und sie diskutiert moderne naturwissenschaftliche Hypothesen.
In ihrer tiefenpsychologischen Betrachtungsweise zeigen Schöpfungsmythen Bilder und Funktionsweisen schöpferischer Kräfte im Unbewussten. Sie veranschaulichen archetypische Muster einer vorbewussten Ganzheit, aus der die kontinuierlichen Erneuerungsprozesse in der Psyche und die Entwicklung von Bewusstsein im Individuum hervorzugehen scheinen. Zahlreiche Motive in den Schöpfungsmythen wiederholen sich in Träumen moderner Menschen und können mit der Symbolik des Individuationsprozesses verglichen werden. Aufgrund ihrer unvergleichlich reichen Erfahrung kann die Autorin aufzeichnen, warum der Prozess der schöpferischen Erneuerung des Bewusstseins beim einzelnen Menschen oftmals von Depressionen, von Einsamkeit, von Gefühlen der Leere und Sinnlosigkeit, von Ängsten, aber auch von sexueller Bedrängnis begleitet ist. Hinter vielen neurotischen Symptomen scheint ein Drang zu stehen, der auf eine Erneuerung der Schöpfung im Inneren des Individuums hinzielt.

Leinen gebunden, 336 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 39.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-73-8

Keywords: Marie-Louise von Franz, Schöpfungsmythen, Tiefenpsychologie, Jungsche Psychologie, Stiftung für Jung'sche Psychologie

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Psychologische Märcheninterpretation   2012

Psychologische Märcheninterpretation 2012

Überarbeitete Neuauflage

Märchen verfügen über eine tiefe Weisheit. «Märchen lassen uns nie im Stich», so Marie-Louise von Franz. Märchen trösten und Märchen heilen. Sie kennen unser seelisches Leiden und haben eine Antwort auf unsere Not. Im Märchen geht es meistens um den unbewussten seelischen Wachstumsprozess – die innere Wandlung, in der sich jedes mensch­liche Wesen befindet. Obwohl die Märchen­figuren keine Menschen sondern archetypische Bilder darstellen, haben letztere dennoch oft menschliche Züge. Märchenfiguren erleiden die Schicksale von Frau und Mann und schildern ihre Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten und Gefahren des Lebens.

Der Frau zeigen Märchen wie sie zum Eros ihres Geistes finden kann und dem Mann weisen sie den Weg zu seiner verlorenen Seele. In diesem Ringen geht es letztlich um die Suche nach dem Selbst, dem verborgenen Schatz. Im Leben stehen wir immer wieder vor der Frage nach dem Sinn unseres Lebens. Hier führen uns Märchen auf dem Weg zu einer Antwort. So kann man zusammenfassend sagen, dass Märchen seit alters geholfen haben unser Leben besser zu meistern.

Auch in diesem Werk von Marie-Louise von Franz zeigt sich ihr Genie: Wie sie die schwierigsten und komplexesten Zusammenhänge in verblüffend klarer und einfacher Weise deutet. Ihr verdankt der Leser eine umfassende Einführung in das psychologische Verständnis der Märchensprache sowie der Jungschen Psychologie.

Leseprobe

Leinen gebumden, 228 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 35.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-72-1

Keywords: Marie-Louise von Franz, Märchen, Jungsche Psychologie, Selbst

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Der Schatten und das Böse im Märchen  2012

Der Schatten und das Böse im Märchen 2012

Überarbeitete Neuauflage

Gibt es in den Märchen gültige Aussagen, wie sich der Mensch im Umgang mit seinem Schatten, aber auch gegenüber der dramatischen Realität des Bösen zu verhalten habe? Wie wird das oft störende Unentwickelte im Menschen, wie werden gar die bösen und dämonischen Mächte in Märchen abgebildet? Und wie werden sie bekämpft, überwunden oder in die Ganzheit mit einbezogen? Diesen Grundfragen geht die grosse Märchenkennerin Marie-Louise von Franz in diesem Buch nach. Es beruht auf Vorlesungen aus den 1960er Jahren am C.G Jung-Institut. Die Autorin deutet zahlreiche Märchen, legt dabei die aktuellen Aussagen des alten Wissens frei und verbindet diese mit ihren grossen Erfahrungen als Analytikerin. Der Leser erfährt im ersten Teil Wesentliches über die psychologischen Hintergründe des Schattens als eines Teils der Gegensatznatur des Menschen, im zweiten Teil über Zustände von Depressionen, Psychosen oder Besessenheiten, doch auch über mögliche heilende oder schützende Verhaltensweisen, wenn das Bewusstsein überwältigt wird. Die Aussagen der Märchen sind eine Quelle von Hilfe und doch voller Widersprüche. Dies kann nicht anders sein, schreibt Marie-Louise von Franz, denn letztlich ist es der individuelle Mensch, der aus seiner ethischen Grundlage heraus und seinem Gefühl folgend verantwortlich handeln muss.

Leseprobe

Leinen gebunden, 340 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 39.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-70-7

Keywords: Marie-Louise von Franz, Märchen, Individuation

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Aktive Imagination und Alchemie  2009

Aktive Imagination und Alchemie 2009

Deutsche Erstausgabe

Auf unvergleichlich geniale Art deutet Marie-Louise von Franz in diesem Buch, das auf einer Vorlesung von 1969 basiert, ein vollständiges Werk von Gerhard Dorn. Neben einer anschaulichen Einführung in die Entstehungsgeschichte der introvertierten und extravertierten Alchemie veranschaulicht sie Dorns Leben, seine Arbeit als Alchemist und das Weltbild seiner Zeit. Danach erläutert sie Kapitel um Kapitel seines Werks und zeigt Parallelen zur heutigen Sinnsuche auf. Ein Hauptbestandteil ist dabei die aktive Imagination Dorns, in der Geist, Körper und Seele die sieben Stufen der Alchemie erklimmen.
Marie-Louise von Franz gelingt es, uns die auch für uns und unsere Zeit noch gültige Bedeutung dieser Auseinandersetzung nahezubringen. Mit vielen auf das Leben bezogenen Beispielen öffnet sie uns eine weitere Türe zu einem vertieften Verständnis der objektiven Psyche.

Leseprobe

Leinen gebunden, 170 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 33.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-905681-53-6

Keywords: Marie-Louise von Franz, Imagination, Synchronizität

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Alchemie  2008

Alchemie 2008

Eine Einführung in ihre Symbolik

Deutsche Erstausgabe

In dieser Vorlesung von 1959 gibt Marie-Louise von Franz viel mehr als nur eine Einführung in die Alchemie. Sie stellt insgesamt sechs Texte aus der griechischen, der arabischen und der mittelalterlichen, europäischen Alchemie vor. Mit unübertrefflicher Sachkenntnis erläutert sie ihre historische Entwicklung und geistesgeschichtliche Stellung und interpretiert ihre Symbolik anhand der Textbeispiele. Wie kaum jemand versteht die Autorin, die unserem Verstand oft fremd erscheinenden Bilder und Vorstellungen in eine moderne Sprache zu übersetzen.
 

Leseprobe

Leinen gebunden, 306 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 42.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-69-1

Keywords: Marie-Louise von Franz, Alchemie


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Die Katze  2008

Die Katze 2008

Ein Märchen über die Erlösung des Weiblichen
Deutsche Erstausgabe

Im rumänischen Märchen «Die Katze» merkte die Kaiserin, daß sie schwanger war, als sie einen goldenen Apfel ass, der von einem Baum der Mutter Gottes gestohlen worden war. Diese verfluchte das Mädchen, das die Kaiserin gebären würde: Es sollte so schön wie die Sonne sein, aber im siebzehnten Jahr in eine Katze verwandelt werden und so lange Katze bleiben, bis ein Kaisersohn dieser Schwanz und Kopf abschlage. Dann könne sie mitsamt ihrem Gesinde wieder Mensch werden.

Mit ihrer grossen psychologischen Erfahrung und Menschenkenntnis geht Marie-Louise von Franz jedem Motiv der reichen Erzählung nach und macht klar, welch schwierigsten Gefahren der Held ausgesetzt ist und welche Aufgaben er zu erfüllen hat, bis die Katze endlich erlöst ist. Diese, als Schatten der Jungfrau Maria interpretiert, wird als wunderschönes Mädchen zu einem auch die Körperlichkeit einschliessenden, umfassenden Symbol eines Frauseins und einer Weiblichkeit, die eine echte und gefühlvolle Beziehung zwischen Mann und Frau möglich macht. Eine Entwicklung, die im Mittelalter mit der höfischen Liebe begann, dann aber steckenblieb, wird vom Märchen weitergeführt und steht heute als neue Aufgabe für beide Geschlechter vor uns.



Leseprobe

Leinen gebunden, 143 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 32.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-68-4


Keywords: Marie-Louise von Franz, Märchen


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C. G. Jung - Sein Mythos in unserer Zeit  2007

C. G. Jung - Sein Mythos in unserer Zeit 2007

Überarbeitete Neuauflage

aus dem Inhalt:

"In diesem Buch wird die Wirkung des Begründers der Tiefenpsychologie auf die Kultur unseres Zeitalters zum ersten Mal umfassend sichtbar gemacht. Während die meisten bedeutenden Persönlichkeiten zuerst in ihrem Fachgebiet Anerkennung und Einfluss gewinnen, haben Jungs schöpferische Konzeptionen, da sie den Menschen als Ganzes angehen, auf den verschiedensten Wissensgebieten befruchtend gewirkt, so in der Theologie, in der Anthropologie und Ethnologie, in der Parapsychologie und sogar in der Atomphysik. Die eigentlich neue Leistung Jungs ist seine Auffassung vom Unbewussten als schöpferischem Mutterboden der Kulturen und seine Neuinterpretation religiöser Phänomene. Jahr um Jahr wächst das Interesse an Jungs Ideen und Erkenntnissen, und die Verarbeitung seiner Einsichten in die menschliche Psyche ist noch keineswegs abgeschlossen. Als Schülerin und langjährige enge Mitarbeiterin C. G. Jungs war die Verfasserin dazu berufen, den «Mythos» Jungs, wie er ihn selber erlebte, in seinen Auswirkungen zu betrachten. Sie zeigte, daß jene mythischen Urbilder, die hinter Jungs Werk stehen, im Hintergrund des heutigen Zeitgeschehens überall wirksam sind."
 

Leseprobe

Leinen gebunden, 304 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 36.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-67-7

Keywords: Tiefenpsychologie, Marie-Louise von Franz, Jungsche Psychologie, Synchronizität

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Spiegelungen der Seele  2005

Spiegelungen der Seele 2005

Projektion und innere Sammlung in der Psychologie von C. G. Jung

Überarbeitete Neuauflage

Mehr oder weniger neigen wir alle dazu, in der eigenen Seelentiefe Verborgenes nach aussen zu spiegeln, indem wir es andern anhängen, sei es nun Negatives oder Positives. Ja, selbst solche Affekte, bei denen der Eros im Spiel ist, wie Mitgefühl, heftige Verliebtheit oder auch leidenschaftliches soziales und politisches Engagement, beruhen letztlich auf Spiegelungen der Seele. Hier liegt jene unbewusste «archaische Identität» zugrunde, in der wir uns ewig eins fühlen und die zur Projektion wird, sobald die Realität sich als ganz anders  erweist. Aber auch im Massenwahn, in dem ein ganzes Volk einen Führer als politische Heilandsgestalt verehrt, oder im kollektiven religiösen Fanatismus liegt eine Projektion vor. Ein Problem also, das uns alle angeht.

Marie-Louise von Franz hat erstmals umfassend den einzelnen Aspekten der Projektion nachgespürt. Anhand aufschlußreichen Materials vermittelt sie lebendig die grundlegenden psychologischen, philosophischen, geistes- und religionsgeschichtlichen sowie naturwissenschaftlichen Informationen und Zusammenhänge. Im Mittelpunkt steht dabei die praktische und moralische Bedeutung der Projektion sowie die Frage, wie der einzelne damit umgehen kann.

Eindrucksvoll zeigt die Autorin, wie lohnend, wenn auch schmerzhaft es ist, eine Projektion zurückzunehmen und ihren Inhalt der eigenen Persönlichkeit zu integrieren, und wie dies der einzige Weg ist, «wie wir heute aus der globalen Krise, in der wir uns befinden, herauskommen können».

Leinen gebunden, 214 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 35.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-61-5

Keywords: Marie-Louise von Franz, Tiefenpsychologie

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Der Goldene Esel  2004

Der Goldene Esel 2004

Der Roman des Apuleius in tiefenpsychologischer Sicht

Überarbeitete Neuauflage

Dass die Kunstwerke der Antike nicht nur historisch aufschlussreich sind, sondern von verblüffender Aktualität, und dass sie die Menschen unseres Jahrhunderts unmittelbar betreffen, zeigt Marie-Louise von Franz in der vorliegenden, anschaulich geschriebenen Interpretation des aus dem 2. Jahrhundert stammenden Klassikers von Apuleius.

«Der Goldene Esel» ist ein märchenhafter Roman. Und wie die Märchen kann man ihn als symbolischen Ausdruck unbewusster Prozesse verstehen.Der ursprüngliche Anstoss zu der umfassenden Deutung kam noch von Jung persönlich, und seine Psychologie des Unbewussten ist es auch, die der Autorin den Schlüssel für ihre Interpretation liefert.Marie-Louise von Franz folgt dem Weg des Helden, Lucius, der in einen Esel verwandelt wird und in Tiergestalt unter großem Leiden einen Wandlungs- und Integrationsprozess durchlebt. Sie interpretiert das Geschehen als einen Prozess, der heute immer stärker ins Bewusstsein unserer patriarchalen Gesellschaft drängt: die Wieder-Anerkennung des weiblichen Prinzips. Und da der Held der Geschichte männlichen Geschlechtes ist, liegt der Schwerpunkt auf der Erlösung des vernachlässigten Weiblichen im Manne.

Die früheren Auflagen des Buches erschienen unter dem Titel:

«Die Erlösung des Weiblichen im Manne»
Umschlagbild Barbara Hannah: Tal mit Flussmäander (Aquarell, undatiert)



Leseprobe

Leinen gebunden, 228 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 35.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-66-0

Keywords: Marie-Louise von Franz, Der Goldene Esel, Tiefenpsychologie, Märchen, Interpretation, Barbara Hannah

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Traum und Tod   2013

Traum und Tod 2013

Was uns die Träume Sterbender sagen

Überarbeitete Neuauflage

«Was sagt das Unbewusste des Menschen, das heisst seine Instinktwelt, zur Tatsache des bevorstehenden Todes?»

Von dieser Frage geht die Autorin aus bei ihrer Untersuchung von Todesträumen sterbender Menschen. Da Träume gleichsam die Stimme der Natur in uns sind, geht es ihr letztlich um die Frage, wie uns die Natur auf unseren Tod vorbereitet. Und sie stellt fest, dass der Tod in den Träumen nicht als ein definitives Ende, sondern als ein tiefgehender Wandlungsprozess in Erscheinung tritt, der zu einer Fortsetzung des Lebens in unbekannter Form überleitet.

Zu diesem Ergebnis gelangt die Autorin durch den Vergleich der Träume heutiger Menschen im Umkreis des Todes mit weltweit verbreiteten mythologischen Vorstellungen, wobei erstaunliche Entsprechungen zu Tage treten; beispielhaft zieht sie die altägyptischen Totenrituale und die alchemistische Symbolik bei. Gleichzeitig stellt sie fest, dass in den Träumen Sterbender die gleichen Bilder erscheinen wie im Individuationsprozess, ja dass sich Individuationsträume und Todesträume in ihren archetypischen Symbolen nicht unterscheiden.

Die Ungewissheit, was im Tod geschieht, bleibt bestehen. Doch wer auf die tröstliche Botschaft der Träume zu vertrauen vermag, wird ihm zuversichtlicher entgegensehen.

Leinen gebunden. 208 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 30.– zuzüglich Portokosten
(Rest der Auflage, Walter Verlag, 1999)
ISBN: 978-3-908116-65-3

Keywords: Träume, Individuation, Marie-Louise von Franz, Traum und Tod

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Puer aeternus  2002

Puer aeternus 2002

Ewiger Jüngling und kreativer Genius

Überarbeitete Neuauflage

«Je mehr der Senex, der traditionelle Geist
unserer Kultur, zerfällt, desto
bedeutender wird der Puer für das Problem
der schöpferischen Erneuerung.»

Die Antike kannte ihn als einen Gott des Lebens, des Todes und der Auferstehung, und als mythologische Figuren sind der «ewige Jüngling» und das «göttliche Kind» bis heute lebendig. C.G. Jung hat den Puer aeternus als Bild des Selbst und des schöpferischen Genius beschrieben, als Symbol der religiösen Erneuerung, das immer dann besondere Bedeutung erlangt, wenn der traditionelle Geist einer Kultur zerfällt und nach neuen Werten, Lebensformen und Problemlösungen gesucht wird.

Es war Marie-Louise von Franz, die mit ihrem inzwischen weltweit bekannten Buch aus der Sicht der Jungschen Psychologie zuerst die Frage stellte, wie dieser Archetypus des ewigen Jünglings von einzelnen Menschen gelebt wird und wie er zur Quelle der Erneuerung oder aber zur Ursache eines frühen Todes werden kann. Den Puer aeternus unserer Zeit beschreibt sie als einen Persönlichkeitstyp, der zu lange in der Adoleszenz verbleibt und vor allem durch Realitätsferne und die Unfähigkeit zum Erwachsenwerden gekennzeichnet ist.

Im ersten Teil macht die Autorin anhand einer ausführlichen Interpretation von Saint-Exupérys «Der kleine Prinz» und unter Heranziehung von Beispielen aus der Praxis die beim Puer aeternus immer vorhandene zu starke Mutterbindung deutlich. Die vergleichbare Problematik bei der Frau sieht sie im Zusammenhang mit dem Vaterkomplex.

An einem praktischen Fall, in dem ein großer archetypischer Traum das ganze Problem spiegelt, wird im zweiten Teil aufgezeigt, warum sich der ewige Jüngling so schwertut, durch die Beziehung zu einer Frau an die Erde gebunden zu werden.

Der dritte Teil schließlich befaßt sich anhand des Romans «Das Reich ohne Raum» von Bruno Goetz mit der deutschen Variante des Puer aeternus, indem besonders das Generationenproblem sowie die Frage der politischen und religiösen Erneuerung beleuchtet werden.

Deutlich wird: Beim Mann wie bei der Frau bedarf es zur Überwindung des gefährlichen Aspektes des Puer aeternus-Problems eines tiefgreifenden Reifungsprozesses. Wird er durchgehalten, können wir das Erwachsensein annehmen, ohne den kreativen Genius als wertvolles Erbe unserer Kindheit und Jugend preiszugeben.

Umschlagbild
Barbara Hannah: The Blue Pool
(Aquarell 1927)

Leseprobe

Leinen gebunden, 304 Seiten
Herausgeber: Stiftung für Jung'sche Psychologie
Preis: CHF 36.– zuzüglich Portokosten
ISBN: 978-3-908116-64-6

Keywords: Marie-Louise von Franz, Puer aeternus, Selbst, Jungsche Psychologie, Archetypen, Interpretation, Barbara Hannah

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Neuheiten


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Symbolik des Märchens Gegensatz und Erneuerung im Märchen Buch 1 von Band II
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Viele Märchen weisen daraufhin, dass es im Leben um Reifung und Selbstwerdung geht. C.G. Jung hat diesen Prozess Individuation genannt. Das eigentliche Ziel der Individuation ist innere Ganzheit, was...

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